Ein wunderschöner Sonnentag, am Vormittag schon angenehme Temperaturen, blauer Himmel, beste Voraussetzung für 11 !!! hoch motivierte Wanderfreunde des TC. Pünktlich um 10.30 Uhr ging es los, zuerst zum Liebfrauenberg bei Bad Bergzabern, wo wir am Kastanienwald die Autos parkten. Schnell die Wanderschuhe an und die kleine Gruppe nahm die Wanderroute Richtung Klingenmünster auf . Zu Beginn hatte ich allen gesagt: Immer der „Armbanduhr“ nach (schwarzer Punkt auf weißem Feld). Nach etwa 2 Kilometern kamen mir erste Zweifel, ob wir noch richtig waren. Es erschien auf einer Lichtung ein Hochsitz, wenig später sah man das Dörfchen Blankenborn in der Ferne. Das hatte ich doch bei der Test- Begehung am Donnerstag nicht gesehen! Haben wir uns etwa schon verlaufen? Die Armbanduhr tauchte auch nicht mehr auf. Ich war mir sicher, wir hatten uns verlaufen, trotzdem entschieden wir uns, weiter zu gehen und wir hatten Glück. Nach ein paar hundert Meter tauchte unsere „Armbanduhr“ wieder auf, wir sind nur einen Parallelweg gelaufen. Erleichtert ging es weiter zum Karlsplatz, wo wir uns bei einem kleinen Picknick stärkten.
Weiter ging es Richtung Klingenmünster und schon bald schimmerte die Burg Landeck durch die Laubbäume. Doch wir mussten zuerst noch ins Tal runter und nach Überquerung der Kreisstraße gingen wir zum Angriff auf die Burg über. Doch vor den Erfolg haben die Götter immer schon den Schweiß gesetzt,
denn zwischenzeitlich hatte das Thermometer schon sommerliche Temperaturen erreicht. Etwas außer Puste erreichten wir den Innenhof und staunten über den gewaltigen Besucherstrom, der sich da oben tummelte. Doch schnell hatten wir nach Pfälzer Art eine Tischgruppe organisiert und stärkten uns ein zweites Mal.
Gegen 15 Uhr hieß es Abschied nehmen und den Rückweg antreten. Wieder runter ins Tal war nicht schwierig, aber auf der anderen Seite ging es zuerst einmal nur bergauf und das über eine Vielzahl von Sandstein- Treppen. Oben angekommen ging es dann etwas moderater weiter, über Gleiszellen, Gleishorbach und Pleisweiler zurück zum Parkplatz am Liebfrauenberg. Schnell waren die Wanderschuhe wieder ausgezogen. Etwas müde aber entspannt fuhren wir nach Oberhofen zur Weinstube Brendel unserem letzten Etappenziel. In geselliger Runde, bei Pfälzer Spezialitäten und einem guten Tropfen Wein, ließen wir den Wandertag ausklingen. Auch wenn das letzte Stück etwas anstrengend war, alle waren zufrieden und gut gelaunt ging es nach Hause zurück.