Zehn Wanderfreunde, die schon viele Jahre zum Kern der  Herbstwanderung gehören, fuhren mit PKW  zum Parkplatz der Burgschänke Rittersberg,  direkt am Busparkplatz des Hambacher Schlosses gelegen. Es erwies sich als sehr praktisch und angenehm, die Burgschänke als Ausgangspunkt und als Einkehr zum Abschluss vorzusehen.

Das 1.Etappenziel war das Sühnekreuz auf dem Rittersberg(471 m). Über Serpentinen erreichten wir nach etwa einer halben Stunde dieses Holzkreuz, das im Jahr 1947 von jungen Männern aus Hambach als Zeichen der Sühne für die Schuld des 2. Weltkrieges errichtet wurde.

Hier bot sich ein imposanter Ausblick auf das, 100 Höhenmeter tiefer liegende Hambacher Schloss und die darunter liegenden Weindörfer. Die etwas diesige Sicht- die Sonne, teilweise noch von Wolken verdeckt- verhinderte ein Fernblick, der ansonsten bis zum Kraichgau und Schwarzwald reicht. Bis zur Mittagspause  wanderten wir  auf dem Bergkamm des Haardtrandes Richtung Norden,  immer wieder mit interessanten Blicken auf die Rheinebene. „Speierheld“,  unser Rastplatz für die Essenspause, war wie geschaffen für uns „Zehn“, wie auch das Foto zeigt, links und rechts je fünf auf der Bank dazwischen unser Essenstisch und vor uns  der Blick zur Rheinebene.

Mittlerweile war es sonniger und etwas wärmer geworden und die Sicht wurde noch besser. Nun ging es Richtung Westen weiter mit schönen Ausblicken nach Norden Richtung Neustadter Tal: Wunderbar und eindrucksvoll der Blick zur tiefer liegenden Wolfsburg  und darüber der Gipfel des Weinbiets. Wir wanderten weiter bis zur Kühunger-Quelle, wo früher das Weidevieh der Hambacher Bauern zur Tränke getrieben wurde. Heute bot sich,  statt einer laut plätschernden Quelle, nur noch ein kleines tröpfelndes Rinnsal, wohl auch eine Folge des trockenen Sommers. Nun war es bis zur Hohe-Loog- Hütte nicht mehr weit. Je näher wir zur Hütte kamen, umso mehr Wanderer trafen wir. Auf der Hütte war Betrieb wie auf einem Volksfest, sodass wir für unseren Kaffee und Kuchen fast eine halbe Stunde anstehen mussten. Aber die Pause hat dennoch gut getan. Gegen 15 Uhr verließen wir die Hütte und begaben uns über den sog. Weinspangenweg(W) Richtung Hambacher Schloss. Immer wieder war der Blick frei zur Kalmit  und gegen Ende der Wanderung, zur Rheinebene und zum Hambacher Schloss, unserem letzten Etappenziel. Hier konnten wir nochmals den prächtigen und klaren Blick auf die Rheinebene auskosten und genießen.

In der Burgschänke erfreuten wir uns bei guter Stimmung an unseren Essen und dem guten Pfälzer Wein. Gleichzeitig bot sich von unserem Tisch, der  im schönsten Raum des Restaurants stand, noch einmal,  wie so oft an dem heutigen Tag, der Blick  auf die Rheinebene und das Hambacher Schloss.

Insgesamt eine schöne Wanderung, die von allen, auch den Ältesten,  gut bewältigt wurde und die, dessen ist sich auch der Wanderführer sicher, einen  nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.

Fotoalbum - Herbstwanderung

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