Seite 7

Radtour am 29.08. zum "Vogelbräu" in Ettlingen

Es war mal wieder soweit- am Sonntagmorgen trafen sich trotz widriger Wetterprognosen 11(!) mutige Radler zu unserer traditionellen Radtour am Clubhaus. Fast pünktlich um 10 Uhr traten wir in Richtung Karlsruhe in die Pedale.

Obwohl wir diesmal nur eine kleine Gruppe waren zog sich bis zur Rheinbrücke das Feld weit auseinander. Die ersten waren bereits über der Brücke und hielten Ausschau nach dem Rest, welcher aus Irmtraud und Klaus sowie Josef und Erika bestand.

Die kamen und kamen nicht bei! Erste Spekulationen wurden laut: vielleicht hatten sie eine Panne wie Plattfuß, Kette runtergesprungen oder gar einen kleinen Unfall, was ja auch nicht das erste Mal gewesen wäre! Eine Viertelstunde verging, weit und breit niemand zu sehen und endlich trafen wir eine Entscheidung.

Ich fuhr über die Rheinbrücke zurück, in der Hoffnung die verschollene Truppe unterwegs aufzufinden. Doch meine wilde Fahrt führte nicht zum gewünschten Erfolg, keine Spur von der Vierergruppe!

Enttäuscht fuhr ich wieder zurück und holte meine Gruppe in Knielingen ein. Es wurde uns klar, dass die Abtrünnigen auf der anderen Seite der A 65 gefahren sein müssen und wir dies wegen des Verkehrslärms und der allgemeinen Aufregung nicht bemerkten.

Unsere Fahrt ging an der schönen Alp entlang, vorbei am Rheinhafen-Bad, der Günter- Klotz- Anlage und dann waren wir fast schon in Rüppur, als der Himmel gemäß der Wettervorhersage seine Schleusen öffnete und wir Schutz unter einer Brücke suchten.

Aber zum Glück war es nur ein kurzer Schauer und gegen Mittag hatten wir unser Ziel in Ettlingen erreicht. Die Sonne kam wieder zum Vorschein und unsere Gesichter erhellten sich, als wir auf einmal Altvertraute Stimmen hörten; da saßen drei von unseren vier Vermissten gemütlich bei einem Krug Bier und prosteten uns zu!

Wie wir vermuteten stellte sich heraus, dass die kleine Gruppe auf der anderen Straßenseite über den Rhein gefahren war und uns auch nicht gesehen hatte, als wir standen und nach ihnen Ausschau hielten.

Irmtraud hatte es allerdings vorgezogen vor der Rheinbrücke umzukehren und sich einen gemütlichen Nachmittag ohne ihren Klaus zu Hause zu machen! Nach dem Mittagessen bummelten wir noch einige Zeit durch das romantische Ettlingen und mischten uns unter die Besucher des Stadtfestes. Danach schwangen wir uns wieder auf die Sättel und ohne Verluste und Regenpausen ging es wieder heimwärts nach Wörth.

Den Ausklang fand unsere Radtour im gemütlichen Beisammensein beim Fest des Fischzuchtvereines beim Schützenhaus.

Hans Kraus

     
     
     




Zurück